Stephan Lessenich

deutscher Soziologie; seit 2021 Direktor des Frankfurter Instituts für Sozialforschung; gleichzeitig Professur an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main; Prof. an der Friedrich-Schiller-Universität Jena (2004-2014) und an der LMU München (2014-2021); Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS) 2013-2017; Veröffentl. u. a.: "Neben uns die Sintflut", "Grenzen der Demokratie", "Nicht mehr normal. Gesellschaft am Rande des Nervenzusammenbruchs"

* 1965 Stuttgart

Herkunft

Stephan Lessenich wurde 1965 in Stuttgart geboren. Teile seiner Jugend verbrachte er in Spanien.

Ausbildung

Nach dem Abitur studierte L. an der Philipps-Universität Marburg 1983-1989 Politikwissenschaft, Soziologie und Geschichte. 1990 begann er seine Promotion am Graduiertenkolleg "Lebenslauf und Sozialpolitik" der Universität Bremen und beendete sie drei Jahre später mit einer politikwissenschaftlichen Arbeit zum Dr. rer. pol. Nach einem Habilitationsstipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft (1999-2001) habilitierte L. sich 2002 im Fach Soziologie.

Wirken

Akademische Karriere

Akademische Karriere1994 wurde L. nach einem Jahr als Koordinator seines Promotions-Graduiertenkollegs wissenschaftlicher Mitarbeiter und später Assistent und Oberassistent am Institut für Sozialpolitik und am Zentrum für Europa- und Nordamerikastudien (ZENS) der Georg-August-Universität Göttingen. Es folgte ein Jahr als Gastwissenschaftler am Europäischen Zentrum für Wohlfahrtspolitik und Sozialforschung in Wien (2000) und 2004 die Berufung ...